Die Riviera
Die ligurische Riviera bietet traumhafte Abschnitte und Landschaften, die in einer fantastische Harmonie zwischen dem Blau des Meeres und dem intensiven Grün der Pinien und Olivenbäume, die die umliegenden Hügel dominieren, schwelgen. Die alten Fischerdörfer Cogoleto, Varazze und Celle, zum Beispiel, sind Labyrinthe aus Gassen, die sich durch kuriose hohe und enge Häuser mit fantasievoll bemalten Fassaden auszeichnen.
Die Kunstliebhaber dürfen nicht auf einen Besuch in Albisola wo seit 1400 die traditionelle Anfertigung der gleichnamigen Keramik überliefert wird und einen Besuch in Altare, eine berühmte Stadt des Hinterlandes in wenigen Kilometer Entfernung von Savona, die die Tradition der Glasflaschenkunst bewahrt, verzichten. Noli hingegen beherbergt einen mächtigen Mauerring, imposante Türme, alte Gassen und reizvolle Arkaden, die zum kleinen Strand führen, an dem die Fischer noch heute jeden Morgen frischen Fisch verkaufen.
Nicht zu verpassen ist die Besichtigung der Altstadt von Albenga, eine alte kleine mittelalterliche Stadt, die in ihren Mauern die wunderschöne Kathedrale San Michele, das Baptisterium und seine byzantinischen Mosaiken, die kleine Piazza dei Leoni und die Türme der örtlichen Familien bewahrt. Von der Natur auf den Tisch, es gibt zahlreiche kulinarische, nie vergessene Traditionen in der Gegend, im Zeichen des Meeres, der Wiesen und der Hügel des Hinterlandes. Es wird eine Welt aus Aromen, Gerüchen, Düften, Produkten und Gerichten geboten, die jedes Jahr in den zahlreichen Volksfesten wiederbelebt. Eine nach Basilikum duftende Reise, wie der unvergleichliche Basilikum von Prà, eine Gegend die bestens für den Anbau dieser sehr zarten Pflanzen mit kleinen grünen und duftenden Blättern, geeignet ist.
Schmackhaft ist die Voltreser Version der Focaccia, mit oder ohne Zwiebeln, dünner und knuspriger im Vergleich zu der aus Genua, in der Pfanne oder auf dem Boden des Ofens zubereitet.
Die berühmte „Farinata“, aus oben knusprigen und innen weichen “farinotti pegliesi”, die im Holzofen in der runden Kupferpfanne zubereitet werden. Immer aus Kichererbsenmehl wird die „Panissa“ zubereitet. Sie ist der Polenta ähnlich, wird kalt oder lauwarm, mit Öl, Zitrone, Salz, Pfeffer und frischen Zwiebeln serviert. Appetitlich sind auch die „focaccini“ aus Crevari, Frittiertes und Gefülltes aus Kartoffeln, deren Zutaten Mehl, Olivenöl, Wasser und Salz sind. Nicht zu vergessen sind die „canestrelli“ aus Mürbeteig aus Acquasanta mit Zuckerkörnern auf der Oberfläche. Diese Köstlichkeiten können mit den besten Weißweinen der Region, wie Pigato oder Vermentino oder den robusten ligurischen Rotweinen, vor allem dem Rossese, kombiniert werden.
Die ligurische Riviera erfreut sich das ganze Jahr über an einem milden Klima und ist aufgrund ihres mäßigen Jahrestemperaturbereichs, der erhöhten Sonneneinstrahlung und dem geringen Niederschlag auch Ziel von Wintertourismus.